Straßenlampen

18 Dez

Die Stadt will die Straßenlampen an die Stadtwerke verkaufen. Ein reines finanztechnisches Mittel, das eh nicht einzuhaltende Haushaltssicherungskonzept so lange als möglich zu retten. Natürlich auf Kosten der Bürger/innen. Versteckt aber deutlich zahlen wir alle die Zeche. Der Jahresaufwand für den Kauf und den Betrieb lassen sich die Stadtwerke freilich aus dem Haushalt der Stadt finanzieren. Dazu kommt, dass alle Bürger/innen aus den Versorgungsbereiche von EWV und RWE die Zeche mit zahlen. Das nennt man dann Solidargemeinschaft. Die ist immer dann gefragt, wenn es Kosten zu verteilen gilt. Die Stadtwerke werden durch dieses Zwangsgeschäft natürlich gehemmt in andere Dinge zu investieren, etwa in regenerative Energien, in neue Leitungen oder gar in Energiecontracting. Letztlich zahlen die Bürger – schlimmstenfalls über höhere Energiekosten – die Zeche hier noch einmal. Das ist ein weiteres Beispiel für die kurzfristige Finazjonglierei von Verwaltung und Ratsmehrheit, die die Bürger/innen immer höher belastet. Es steigen ja nicht nur die Grundsteuer exorbitant, es werden neue Gebühren eingeführt, er steigen die Müllgebühren ganz kräftig und es werden weiter versteckte Kosten an die Bürger/innen weitergegeben.
Dafür baut Jülich dann überflüssige Schulgebäude, oder will als marode titulierte Schulgebäude weiter im Bestand lassen, auch wenn diese nur teilweise genutzt werden, wie der Plan die Reaslschulobergeschosse einfach leer stehen zu lassen, um im Erdgeschoss VHS, Archiv und Museum unterzubringen.