Gruppefoto anläßlich der Pressekonferenz zum 5jährigen Bestehen.
Die Kernaussagen zum Geburtstag sind mit 4 Bergriffen schnell erklärt, wenn man dazu nur je ein Beispiel erwähnt. Doch die wahre Situation Jülichs ist viel komplizierter, nicht aber so einfach darstellbar.
Ein zentrales Politikfeld für uns ist Sparen:
Und wir tun das und wir machen weitere konkrete Vorschläge.
- FWH Mersch (Satteldach)
- Bürgerhallen: Modell Koslar gescheitert – hier muss unser Antrag wieder aufgegriffen werden (vom 08.03.04 – s. Anhang)
- Verkleinerung Rat
- A16 Stelle nicht besetzt und gestrichen
- Gar nicht zu erwähnen die Leid-Geschichte mit den Wickeltischen
Das Beispiel: FWH Selgersdorf – 1,1 Mio. – es ist dringend erforderlich hier zu handeln und den Feuerwehrleuten eine neue Bleibe bzu schaffen, aber die Summe ist mit nichts zu rechtfertigen und ein Hohn, wenn man von Sparen spricht. Hier muss deutlich nachgearbeitet werden.
„Wir brauchen jemanden, der dafür belohnt wird zu sparen, und nicht jemanden, der fürs Geldausgeben honoriert wird!“
das ist unsere Forderung, da fängt Sparen an.
Damit werden wir in die Lage versetzt die tollen Chancen, die Jülich hat zu nutzen.
Solarinstitut, Solarturmkraftwerk, FZ, TZJ, FH, Industrie und Gewerbe, Schule Bildung, Freizeit Tourismus …
Hier stecken hervorragende Zukunftschancen für unsere Jugend und unsere Kinder.
Politik und Verwaltung müssen aber ihre Hausaufgaben machen und mehr tun,
z.B. in der Stadtentwicklung … (Flächenkataster, Einzelhandelskonzept… – s. unsere Anträge) Dazu gehört auch die Nahversorgung der Stadtteile und Dörfer. Eine Verbeserung hier führt dazu, das die Menschen in der Region bleiben und aus der Region nach Jülich kommen
Das Beispiel: wir brauchen die Schienenanbindung nach AC und MG/D unbedingt,
Diese Verkehrsanbindung bringt Menschen in die Stadt
und schafft Verbindungen für Studenten, für Pendler, für Tagestouristen…
Hier muss Jülich mehr tun, aktiver werden, mehr fordern…
Es reicht eben nicht immer dann nach den Bürger/innen zu rufen, wenn es nicht mehr funktioniert, bzw. nicht mehr zu finanzieren ist. Politik und Verwaltung rufen immer nach Eigenleistung, Spenden etc, wenn sie nicht mehr weiter wissen – das ist nur begrenzt möglich
Wir müssen den Bürger/innen auch etwas zurückgeben
Belohnungssystem, Ehrenamtspass (unser erster Antrag, s. Anhang)
Aber Bürger/innen brauchen auch mehr Mitbestimmung
(dagegen spricht die GmbH-politik: das ist für uns Entdemokratisierung, Musterbeispiel GWS: – nur eine Partei stellt den Aufsichtsrat
Das Beispiel: die (Alten) Parteien lehnten jüngst den Antrag des Umweltbeirates auf einen
ständigen Sitz mit beratender Stimme im Planungs- Umwelt und Bauausschuss ab. Dies ist ein Fehler und führt zu weiterer Partei- und Politikverdrossenheit.
Warum nutzen wir nicht den Sachverstand der Beiräte (Umweltbeirat, Stadtelternschaft, Seniorenbeirat, Stadtsportbund…)
Einzig der Umweltbeirat kümmert sich um das Ökoschulprogramm…
Politik und Verwaltung greifen es nicht auf.
Hier fängt aber die von uns beständig geforderte Sachpolitik an.
Die Alten Parteien leiden unter: Mitgliederschwund, Parteienverdrossenheit, Parteikarriere Lobbyismus, …
Es soll vorkommen, dass drei Leute beim Kegelabend die Zukunft ihrer Stadt entscheiden, da wo es eingefahrene Mehrheiten gibt, über Auftragsvergabe/Verwaltungsbesetzung etc. wollen wir hier gar nicht sprechen
Hier haben wir durch unsere Position im Rat, durch unser hervorragendes Wahlergebnis von 19,5 % die Mehrheiten in Jülich gebrochen und damit bereits eine Änderung erreicht – daran müssen wir weiter arbeiten, denn nur auf diesem Wege können wir die Alten Parteien zur Sachpolitik bringen, ja zwingen, nur so können wir die Zukunft Jülich entscheidend gestalten.
Die Neuen Alten Parteien greifen diesen Frust der Bürger auf – allerdings ohne Bindung in den Kommunen, ohne jegliche Ahnung von den konkreten Dingen vor Ort.l
Sachorientierte Lösungen erfordern aber komplexe Handlungen und keine billigen Parolen.
Das Beispiel:– wir arbeiten sachorientiert, wir arbeiten an der Basis mit den Bürger/innen, wir leisten Ehrenamt, gehen mit gutem Beispiel voran, damit zeigen wir Sparpotential, allen voran sind hier unsere vier Ortsvorsteher zu nennen, die das tag täglich tun.
Sachorientiert, überparteilich, unabhängig – net mulle besser mache.
Und da dreht sich der Kreis – wenn wir an der falschen Stelle sparen, kostet es viel Geld:
Ganz aktuell: wir fordern seit Jahren die Begehungen in den Dörfern wieder einzuführen – dies wurde immer abgelehnt, nichts ist passiert – Damit hätte man das Unwetter nicht verhindern können, aber vielleicht einige Folgen mildern können.