Aus dem Protokoll des „Runden Tisches Barmener Baggersee“ vom 26.11.2004 geht hervor, dass auch in der letzten Saison erhebliche Probleme im Umfeld des Sees aufgetreten sind.
Weiterhin wird nach den jüngsten Entwicklungen in der Bäderfrage im Sommer 2005 damit zu rechnen sein, dass das Freibad geschlossen ist und damit erhöhter Badebetrieb an der Badestelle in Barmen entstehen wird.
Mit den zu erwartenden Problemen können die örtliche Bürgerinitiative „Baden im Barmener See“ und die Bürger Barmens nicht allein gelassen werden.
So beantragen wir:
- Die vom Runden Tisch geforderten Maßnahmen umzusetzen: Absperrung der Schleichwege zum See / Reduzierung der Parkflächen, bzw. Ausschilderung als Parkverbot / Kontinuierlicher Einsatz von legitimierten Ordnungskräften
Insbesondere muss der „obszönen Nacktbaderei“ Einhalt geboten werden. Hier ist die angedachte Ordnungspartnerschaft unbedingt mit kontinuierlicher Kontrolle zu verstärken. - Für den Wegfall der Bademöglichkeit im Freibad müssen in Barmen entsprechende Vorüberlegungen geführt werden und Maßnahmen entwickelt und vorbereitet werden. Eine mögliche Strategie könnte darin bestehen, entweder die Badestelle vorübergehend als „Freibadersatz“ mit Badeaufsicht zu versehen (als Ersatzschwimmbad für eine Saison ) oder qualifizierte Ordnungskräfte verstärkt einzusetzen, um ein zusätzliches wildes Baden im Naturschutzgebiet konsequent zu verhindern.
In jedem Fall sollen die Bevölkerung Barmens und die Bürgerinitiative in die Überlegungen rechtzeitig mit einbezogen werden.
Dieser Antrag wurde gestellt am: 27.Dezember 2004
Ergebnis : Der Antrag wurde mit Mehrheit genehmigt. Zusätzlich wurden für den Natur- und Landschaftsschutz am Barmener See 700 EURO bereit gestellt.