„Wir müssen ganz Jülich wieder beleben, nicht nur das KFZ Kennzeichen„. Das ist die Kernaussage der neuen Vorsitzenden der Unabhängigen Wählergemeinschaft Jülichs Überparteiliche Liste (UWG-JÜL). Am Freitag, dem 26. 10. 2012 wählte die Mitgliederversammlung Veronika Schmitz in ihr neues Amt.
Rathaus, Schwimmzentrum, Hotel, Gelände Brückenkopfpark, Stadthalle, FH-Gelände, Gewerbegebiet Merscher Höhe, Bürgerhallen, Umsiedlung Stadtwerke, und nicht zuletzt die Bahnanbindung nach Aachen – überall hakt es, Dinge werden nicht weiter geführt oder völlig vergessen.
Wir von der JÜL werden hier zukünftig mehr Druck erzeugen, damit die Mehrheitsfraktion und somit der Stadtrat und die Verwaltung endlich aktiver werden.
Wir rufen aber auch wiederholt die Jülicher Bürgerinnen und Bürgern auf, sich wieder gemeinsam mit uns aktiver für die Umsetzung ihrer Interessen einzu-setzen.
Wozu Bürgeraktivitäten und -proteste in der Lage sind, zeigt die jüngste Reaktion der Landesregierung, die Dichtheitsprüfung zurückzunehmen.
Hier hat die von der JÜL initiierte und mit der FDP durchgeführte Unterschrif-tenaktion mit dazu beigetragen, dass dann bald hoffentlich keine gesetzliche Überprüfungspflicht mehr gibt. Dafür müssen wir dann aber erst noch im Jülicher Stadtrat die umstrittene Satzung zurücknehmen.
Dass Jülich hervorragende Zukunftschancen hat, wurde jüngst auf der Veranstaltung im TZJ deutlich. Nur Jülich macht zu wenig daraus. Gerade liegt der Entwurf zum „Programm Jülich 2020“ vor, auch er zeigt auf, welches Potential in Jülich steckt. Ein lang gehegter Wunsch, eine oft gestellte Forderung unserer Unabhängigen Wählergemeinschaft ist damit ansatzweise erfüllt. So näheren wir uns schrittweise einem Leitbild. Nur Ideen auf dem Papier, Handlungsempfehlungen und Stärken und Schwächen-Analysen sind erst dann etwas wert, wenn wir Jülicher/innen sie auch umsetzen. Das ist unsere Aufgabe der Zukunft.
Ganz streng nach dem Motto der JÜL „Net mulle, besser mache“, was mich als Zugezogene seinerzeit überzeugt hat, mich der JÜL anzuschließen und mich politisch zu betätigen.
Seit der letzten Kommunalwahl bin ich sowohl auf Stadt- wie auf Kreisebene als sachkundige Bürgerin aktiv.