Wir beantragen im Rahmen des Dorfentwicklungskonzeptes zunächst ein Fachbüro zu beauftragen, die aktuelle Situation in den Jülicher Stadtteilen erneut zu erfassen, bzw. vorliegende Studien zu aktualisieren und zugleich Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um die Nahversorgung ortsspezifisch zu erhalten bzw. zu verbessern. Bei dieser Analyse sollen die Bürgerinnen und Bürger vor Ort in die Erarbeitung aktiv mit einbezogen werden.
Erläuterung:
Bezugnehmend auf die neuen Förderrichtlinien der Dorferneuerung NRW und anlässlich des Besuchs von NRW Wirtschaftsminister Pinkwart in unserer Stadt am 15.05.2019 kam die Frage auf, wie es mit der Nahversorgung der Statteile in Jülich steht.
Hierzu liegt eine Studie von Prof. Gramm aus dem Jahre 2010 vor. Da mittlerweile sich die Situation in den einzelnen Stadtteilen zum Teil deutlich verändert hat, scheint es sinnvoll und zielführend, die Studie aus 2010 aktualisieren zu lassen.
In diese Aktualisierung sollten auch Vorschläge für eine jeweils standortspezifische Lösung aufgeführt werden, da es seit der Gramm-Studie in dem Bereich der ländlichen Nahversorgung neuere Entwicklungen und sehr unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten gibt.
Mit den neuen Fördergrundsätzen gibt es ganz gezielte Möglichkeiten zur Förderung für Dorfgemeinschaftseinrichtungen, Kleinstunternehmen der Grundversorgung und Einrichtungen für lokale Basisdienstleistungen.