Taten statt Ausreden – Jülich braucht ein Hallenbad. Sofort!

UWG JÜL fordert klare Entscheidungen, eine Übergangslösung – und endlich Taten statt Worte.

Nach Aussagen der Stadtwerke Jülich GmbH sei ein sicherer Betrieb des Jülicher Hallenbads nicht mehr möglich und eine Sanierung zu teuer. Das war lange abzusehen. Zumal in den letzten Jahren nicht mehr in das Hallenbad investiert wurde.

Wir brauchen jetzt Taten und keine Schuldzuweisungen. Von allen Beteiligten (Politik, Verwaltung, Stadtwerke und der Bürgerschaft) gibt es Anträge und Initiativen. Aber, wie so oft in Jülich, verlief alles in endlosen Diskussionen. Und  – ganz ehrlich – es fehlte an Geld die Pläne umzusetzen. Förderanträge wurden abgelehnt und die Stadtwerke als Betreiber sehen andere Prioritäten.

Auch innerhalb der Politik wurden andere Prioritäten beschlossen – etwa für Feuerwehrhäuser, Schulen oder die Entwicklung der Innenstadt und der Dörfer. Und das mit den Stimmen jener, die heute besonders laut Kritik an der Verwaltung üben. Und wenn da nun jemand – gerade aus der CDU – betont, wie wichtig Angebote zum Schwimmen sind, da erinnern wir doch nur kurz daran, dass genau diese politischen Kräfte in der Vergangenheit die Schwimmbäder in Koslar und Welldorf geschlossen haben – und das gegen den ausdrücklichen Willen vieler Bürgerinnen und Bürger. Diese Entscheidungen hatten weitreichende Folgen für das lokale Schwimmangebot, insbesondere für Kinder, Familien und Vereine. Wer heute glaubwürdig für Schwimmsport einstehen möchte, muss sich auch der Verantwortung für frühere Entscheidungen stellen.

Die UWG JÜL steht seit Jahren für Schwimmsport

Wir als UWG JÜL setzen uns seit Jahren für den Schwimmsport ein – und damit auch für den Neubau eines modernen Hallenbads am Standort des Freibads. Fraktionsvorsitzender Heinz Frey betont: „Wir dürfen uns nicht von abgelehnten Förderungen ausbremsen lassen – dieses Projekt muss weiterverfolgt werden, auch ohne Zuschüsse von außen. Wir dürfen nicht erneut wertvolle Zeit verlieren.“

Übergangslösung mit Blick auf die Zukunft

Wichtig ist jetzt auch eine Übergangslösung, damit insbesondere Kinder und Jugendliche weiterhin schwimmen lernen können. Bürgermeister Axel Fuchs hat hier schnell gehandelt und eine Kooperation mit dem Hallenbad in Linnich ins Gespräch gebracht. Diese Idee unterstützen wir ausdrücklich.

Natürlich muss es auch eine praktikable Anbindung geben. Hier sehen wir Potenzial auch in der Nutzung der Rurtalbahn. Bereits heute fahren Schulen wie Overbach, GGS-West und KGS regelmäßig nach Linnich – und die Schule in Welldorf nutzt das Bad in Titz.

 Vorteile für beide Seiten

Die Zusammenarbeit mit Linnich bietet nicht nur eine kurzfristige Lösung für Jülich, sondern auch Vorteile für das dortige Bad: Das Jülicher Personal könnte dort eingesetzt werden – das würde die Öffnungszeiten verlängern und die Auslastung erhöhen.

 Unser Appell: Jetzt handeln – für unsere Kinder, Vereine und Familien

Wir fordern alle Verantwortlichen auf, gemeinsam mit uns an einer tragfähigen Lösung zu arbeiten – für ein neues Hallenbad in Jülich und für eine Übergangszeit, die niemanden ausschließt.

Denn Schwimmen ist mehr als Freizeit – es ist Gesundheit, Sicherheit und Gemeinschaft.

Information der Stadtwerke Jülich GmbH

 

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