Großes Interesse an der Bürgerversammlung in Koslar

Viel getan, viel zu tun – Die UWG-JÜL mitten in Koslar.

Großen Anklang fand die erste MItmach-Veranstaltung der UWG-JÜL in Koslar. Mit Stehtischen ergänzt war das Café Molli mit über sechzig Interessierte auf den letzten Platz gefüllt.

Es folgte eine lebhafte Diskussion über die Ortsentwicklung. Zentrale Themen  für Koslar waren Glasfaser, Ärztehaus und Nahversorgung, Verkehrssituation, Grundschule, Dorfentwicklungskonzept und mangelnde Pflege und Bauunterhaltung.

Es ging dem Veranstalter, die UWG-JÜL mehr um die Zukunft. Hier wurden ihnen zahlreiche Anregungen mitgegeben. Und genau das ist das eigentliche  Ziel der Veranstaltungsreihe. Zuhören, Aufgreifen und schließlich Umsetzen,  getreu dem Motto der Jül „net mulle, besser maache“. Während der Diskussion  konnte dann aber Heribert  Braun immer wieder auf die große Liste der von ihm und der JÜL auf den Weg gebrachten Themen verweisen. Zu zahlreichen Anregungen konnte er schon Lösungen präsentieren. Kreisbahnstraße und Hasenfelderstraße werden ausgebaut mit Zebrastreifen an den Querungspunkten. Die zentrale Ortskreuzung soll durch einen Kreisverkehr entschärft werden. Auch der Ausbau und Umbau der GGS-West und der OGS konnten endlich auf den Weg gebracht werden.

Kritik gab es zum Dorfentwicklungskonzept. Nur der Platz an der Bürgerhalle steht hier als Maßnahme in Priorität A. Den Anwesenden ist aber der Rottplatz als Aufenthaltsort mitten im Ortskern deutlich wichtiger.

„Wann fährt endlich die Bahn?“  Mit dieser Frage wurde eine Lösung zur zunehmenden Verkehrsbelastung gefordert. Trotz der vorgenommen Maßnahmen sind die Straßen in Koslar stark belastet, selbst die enge Leisartstraße dient nach wie als Durchgangsstraße.

Oft  sind es auch die Kleinigkeiten, die viel Mühe bereiten, die nicht oder viel zu spät umgesetzt werden. So rückte die mangelnde Pflege und Unterhaltung von öffentlichen Gebäuden, Straßen, Wege und Plätze in den. Auch hier konnten die Veranstalter viele Punkte aufnehmen. Gleichzeitig wurde allen Anwesenden deutlich, dass der beharrliche Einsatz der UWG-JÜL-Fraktion der Erfolgsweg ist – pragmatisch und an der Basis orientiert.

Überrascht über den Wechsel der Glasfaser von Jülink zu Net Aachen bedankten sich die Bürgerinnen und Bürger beim Fraktionsvorsitzenden Heinz Frey  und Bürgermeister Axel Fuchs doch eher dafür, dass Ausbau in Koslar abgeschlossen ist. Waren es genau die beiden, die den Glasfaserausbau für das gesamte Stadtgebiet durchgesetzt haben.

 

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