Offene Ganztagsschule deutlich unterfinanziert

Das Land in die Pflicht nehmen.

Das Land NRW steckt zwar immer weitere Gelder in den Ausbau der Offenen Ganztagsschule (OGS). Aber diese Gelder dienen dazu, weitere, neue Plätze zu schaffen, um dem Rechtsanspruch ab 2026 gerecht zu werden. Der Grundbetrag pro Kind steigt dagegen lediglich um 3 % pro Jahr. Angesichts von Inflation und insbesondere Lohnkostensteigerungen ist das viel zu wenig und stellt die Träger der Einrichtungen zunehmend vor wirtschaftliche Probleme. Dann bleiben immer noch die Kosten für z.B. zusätzliche Raumbeschaffung oder Schülerbeförderung ohne ausreichende Gegenfinanzierung.

Letztlich müssen es entweder die Eltern über eine Erhöhung der Beiträge finanzieren oder die Stadt Jülich selbst über die Erhöhung der städtischen Zuschüsse und damit alle Bürgerinnen und Bürger über die Grundsteuer.

Wieder einmal werden Kosten von oben nach unten an die Basis verlagert. Hier sind sowohl Bund als auch Land verantwortlich. Wir fordern eine angemessene Erhöhung der Landeszuschüsse für den bereits bestehenden Alltagsbetrieb.

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